deutscher Fußballspieler und -manager; fünffacher Nationalspieler; spielte u. a. für SV Walhof Mannheim, VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt, FC Basel und VfL Bochum, bestritt insgesamt 294 Bundesligaspiele (48 Tore); nach der Karriere kurze Trainer-Engagements beim SV Waldhof Mannheim und bei der SG Sonnenhof Großaspach; ab Mai 2015 Sportdirektor beim Oberligisten SSV Reutlingen
Erfolge/Funktion:
3 Länderspiele
Deutscher Meister 1992
256 Bundesligaspiele (44 Tore)
* 12. Dezember 1966 Brühl
Gelegentliches Verletzungspech, aber mehr noch mangelnde Leistungskonstanz ("zwischen Weltklasse, wenn's läuft, und Kreisklasse, wenn nicht", schrieb die Frankfurter Rundschau) verhinderten jahrelang den internationalen Durchbruch von Maurizio Gaudino. Im "fortgeschrittenen Alter" von 27 Jahren und erst nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Eintracht Frankfurt (im Sommer 1993) schaffte der häufig als "Schönwetterspieler" oder gar "schlampiges Genie" bezeichnete Offensivfußballer aber doch noch den Sprung vom "ewigen Talent" zum Leistungsträger und feierte im September 1993 beim Spiel gegen Tunesien seinen Einstand in der Nationalmannschaft.
Der gebürtige Italiener - mit 16 Jahren nahm er auf Anregung von Berti Vogts die deutsche Staatsbürgerschaft an, um in der Jugendnationalelf spielen zu können - ist ein glänzender Techniker, dribbelstark, schußstark und torgefährlich. Gaudino ist ein sehr vielseitiger Offensivspieler, der sowohl im offensiven ...